Starke Worte

Seit der Veröffentlichung unserer Webseite hat sich eine Vielzahl von Personen bei uns gemeldet. Sie sind betroffen und in großer Sorge, teilweise in Wut über die Vorgänge am Ifen. Für sie ist es unerträglich, dass mit dem Druckmittel „So oder gar nicht“ Unsicherheit und Angst in der Bevölkerung verbreitet wird. Manche wollen anonym bleiben, weil sie persönliche Nachteile befürchten.

Reinhold Messner, Touristiker, Bergbauer, Bergsteiger
Ich warne, das Gottesacker anzugreifen. Wenn Sie mehr und mehr erschließen, haben Sie nicht nur in den Bergen oben mehr Menschen, sondern Sie haben auch mehr Verkehr im Tal. Der Erholungswert sinkt.“ (27.4.2001, Raiffeisen Dialoge)

Ing. Erich Schwärzler, Vorarlberger Landesregierung, Ressort für Natur- und Umweltschutz
Schiverbindungen in einer Bergregion sind immer kritisch zu sehen, da es sich um hochsensibles Naturgebiet handelt.“ (16.7.2011, Vorarlberger Nachrichten)

Ulli Troy, Musiker
"Ich habe zumindest versucht, die Walser daran zu erinnern, was unsere Zukunft nicht sein darf, nämlich Hollywood, Eventtourismus und alpiner Ballermann.“ (08.10.2012)

Ludwig Müller, Casinoangestellter
Unverständlich, dass die Betreiber des Ifenprojekts die Zeichen der Zeit noch immer nicht erkannt haben und auf das Zupflastern des Alpbords bestehen. Das Alpbord als einzigartiges Naturjuwel muss erhalten bleiben.“ (5.3.2012)
 
Manfred Kessler, Student
Ich muss zugeben, bei der ersten Vorstellung im Walserhaus war ich ein voller Befürworter. Ich bin jetzt zu dem Schluss gekommen, dass das jetzige Projekt auf keinen Fall verwirklicht werden darf.“ (29.7.2011)
 
Toni Sättele, Hotelier
Heute opfern wir unser Wahrzeichen -  den Ifen - weil man glaubt, so unseren Wohlstand zu erhalten. Was opfern wir morgen?“ (4.9.2012)

Eva Glawischnig, Abgeordnete zum Nationalrat und Bundessprecherin der Grünen
Reine Konzentration auf den Tourismus ist gefährlich.“ (10.8.2012)
  
Thea Kress, Pfarrerin
Ich wünsche den Menschen im Tal, dass der Denkhorizont aufgemacht wird und mehrere Alternativen zum Überlegen „zugelassen“ werden.“ (4.7.2011)
 
Roman Schuster, Gastronom
Der Alpentourismus steht vor einer großen Herausforderung der Neuorientierung. Sanfter Tourismus mit unserem Kapital Natur und Originalität ist die große Chance des Kleinwalsertales für nachhaltige, wirtschaftliche Entwicklung aller. Deswegen stehe ich für eine Modernisierung der Ifen-Lifte OHNE Panoramabahn und Restaurant am Alpbord und für eine Verbindung Ifen-Heuberg.“ (5.3.2012)

Franz Müller, Landwirt
Unser Tourismus ist auf dem falschen Weg. Wir im Walsertal leben mit unserer Einnahmequelle Nr. 1, dem Fremdenverkehr, über unsere natürlichen und über unsere wirtschaftlichen Verhältnisse.“  (22.7.2011)

Eva Maria Fink, Zimmervermietung, Hausfrau
"Dass etwas getan werden soll ist ja in Ordnung, nur mit Erpressungen hab ich nun mal ein großes Problem.“ (30.7.2011)

Jeremias Riezler, Hotelier, Gastronom
Ich bin selbst Hotelier und lebe vom Tourismus, allerdings habe ich mich der Qualität und Nachhaltigkeit verschrieben, nicht dem kurzfristigen Erfolg.“ (3.7.2011)
 
Heidi Kaufmann, Bilanzbuchhalterin
Bauanfragen mit Sichtbeziehung zum Ifen werden abgelehnt, aber eine Panoramabahn steht zur Diskussion!“ (7.3.2012)

Österreichischer Alpenverein
Alpine Natur und Landschaft sind mehr als nur Seilbahnplanungsraum!“ (Nov. 2012)
    
Klaus Ritsch, Schilehrer, Schischulleiter bis 2008
"Dem vorgelegten Plan Verbauung Ifenhütte und Alpbord kann ich nicht zustimmen. Die Verbindung Heuberg – Auenhütte muss Bestandteil des aktuellen Ansuchens im Gesamtkonzept sein. Die Bergbahn will sich aus der Verantwortung ziehen." (24.7.2011)

Bernd Reisser, Gastronom
Sehen wir nicht seit einiger Zeit, dass die Bergbahnbetreiber die Geschäfte allein machen wollen, wie die Eigenbewirtung der Bergrestaurants, Burmipark, Abendveranstaltungen am Berg usw.“ (10.03.2012)

Angela Kessler
Mehr Erschließung ist der falsche Weg. Wir haben bereits genügend Bergbahnen für Gäste, die das Panorama genießen wollen.“ (23.7.2011)
 
Hannes Littich, Croupier
Seit Jahren rückläufige Nächtigungszahlen und sterbende Talgastronomie einerseits, jährlich steigende Umsätze der KBB andererseits ist mahnende Realität. Jedes Konzept mit einer Verbindungsbahn über das Schwarzwassertal und Bergstationen am Alpbord widerspricht nicht nur den Interessen und Wünschen des Tales, sondern auch dem Walser Omgang & Lebensfeuer, der Kleinwalsertaler Tourismusstudie und vielen weiteren Expertenmeinungen.
Ganz erheblich widerspricht es auch meiner Liebe zum Tal und jeglicher ethischen Verantwortung gegenüber der Natur, die die wichtigste wirtschaftliche Resource der Zukunft ist!“ (5.3.2012)

Markus Fritz, Hotelier
Sowohl die ausgewogene Wertschöpfung im Tal als auch die sensible Natur im Hochgebirge geraten durch das momentane Bestreben der Bergbahnen aus dem Gleichgewicht.“ (28.7.2011)

Univ. Prof. Dr. Nico Goldscheider, Hydrogeologe, Vorsitzender der internationalen Karst-Kommission
Diese Landschaft ist extrem wertvoll, verletzlich und schützenswert. Alle weiteren Belastungen sind sehr kritisch zu beurteilen.“ (22.7.2011)
 
Margret Müller, Walserin
Ich wünsche mir, dass das Ifen-Alpbord-Gebiet so bleibt, wie es ist. Die Einmaligkeit dieser außergewöhnlichen Natur- und Kulturlandschaft soll respektiert werden. Unsere Nachkommen werden heilfroh sein, wenn wir heute verantwortungsbewusst und zukunftsgerichtet handeln.“ (4.3.2012)

Roman Feurstein, Schilehrer
Ich stehe voll und ganz hinter den Forderungen des Landschaftsschutz Kleinwalsertal und trete dem Verein bei.“ (30.7.2011)
 
Karl-Max Abler, Privatzimmervermieter, Pensionist, ehem. Gemeindevertreter
Ich vermisse bei aller Euphorie der Planer die Nachhaltigkeit und Qualität für eine ausgeglichene Entwicklung in die Zukunft des gesamten Kleinwalsertals und seiner Bewohner. Deshalb bin ich für eine klares "Nein" zu einer Pendelbahn wie geplant.“ (6.3.2012)

Dr. Christoph Unsin
Es bleibt nur inständig zu hoffen, dass die für dieses Irsinnsprojekt "Verantwortlichen" doch noch einsichtig werden.“ (24.7.2011)
 
Petra Oelkers, Hotelfachfrau
Arndt Oelkers, Hotelkaufmann, Koch
Modernisierung ja. Erweiterung nein. Die Modernisierung kann auch nur mit einem durchdachten neuen Verkehrskonzept umgesetzt werden. Bei schönen Tagen ist die Schwarzwassertalstraße jetzt schon total überlastet.“ (8.3.2012)

Martin Riezler, Croupier, Zimmervermietung
Dubios auch die ins Leben gerufenen Stammtische. Es kommt der Verdacht auf, dass gezielt mehr Befürworter als kritische Betrachter geladen waren.“ (23.7.2011)

Hans Kessler, Skilehrer, Zimmervermietung
Wir brauchen keine Verbindungsbahn. Das Alpbord muss unverbaut bleiben. Es ist nicht einzusehen, dass der Heuberg links liegen gelassen wird.“ (15.7.2011)
 
Familie Oesterle-Drechsel, Gastronomen in Mittelberg
Unsere Berge brauchen nicht noch mehr Geschmacksverstärker! Die Glutamate, mit denen Bahnchefs und Tourismusmanager "unsere" Felsen appetitlicher machen und der heimischen Bevölkerung Wachstum und Übernachtungszahlen vorgaukeln wollen, müssten jeden Walser mit ein wenig Verstand hellhörig werden lassen. Unsere größte Spezialität ist unsere noch nicht verdorbene Natur." (4.2.2012)
 
Gerhard Bauer, Schilehrer, Kellner
Die Vorstellung, auf dem Gottesacker dieselben Karawanen wie auf dem Fellhorngrat zu sehen, kann höchstens einen Buchhalter fröhlich stimmen.“ (26.7.2011)

Cassian Gajda, Hotelkaufmann
Wenn es gelingt, wenigstens eine Region des Tales vor dem Vollgas-Tourismus zu bewahren, hätte das auch eine Signalwirkung gegenüber künftiger Vorhaben dieser Art. Die nachkommende Generation wird es danken.
Die einzige und nachhaltige Wertschöpfung des Karstgebietes Gottesacker/Ifen liegt in deren Ursprünglichkeit. Erlebe das Original.
Nein Danke - für Alpbord Restaurant und Schwebebahn.
Ja bitte - für moderate Erneuerung der bestehenden Anlagen.“ (12.3.2012)

Jürgen Wälder, Ferienhausvermietung, Alp- und Forstgut Mahdtal
Das Gesamtkonzept erscheint mir nicht schlüssig für das Gemeinwohl des Tales!
Ein Sommerbetrieb bis zum Alpbord wäre für das ganze Gebiet eine Katastrophe!“ (20.2.2011)
 
Eva Rüf, Physiotherapeutin
Was braucht es für einen guten, erholsamen und unvergesslichen Urlaub? Herzliche Gastfreundschaft, gutes Essen und die Natur mit ihren besonderen Schätzen wie einzigartige Plätze und Landschaften fernab vom Trubel. Das Kleinwalsertal hat das alles (noch)! ich habe auf meinen Reisen immer wieder gedacht: es ist ein Privileg, an so einem wunderbaren Platz wie dem Kleinwalsertal zu wohnen. Deshalb ist es in meinen Augen wichtig, mit dem größten "Natur-Schatz" des Tales behutsam umzugehen - im Interesse der Talbevölkerung und der Gäste.“ (5.3.2012)

Ingeburg Kohl, Lehrerin
Wer in der Feriensaison über Oberstdorf kommt, ist schon jetzt erstaunt angesichts der vielen PKW, Busse und der Fülle in dem für den Massentourismus erschlossenen Tal.“ (1.7.2011)
 
Christof Haller, Campingplatzbetreiber. Der vom Tourismus lebt. Von intakter Natur auch.
Ischgl, Sölden, Kitzbühel......Ballermann in den Alpen. Piefke Saga Teil 4 "Die Erfüllung" ist zum Teil längst von der Realität überholt. 550 Sitzplätze im Panorama Restaurant am Alpbord, eine sensationelle talüberschreitende Bahn über Schwarzwasser, Burmi Wasserweg auf der Kanzelwand, was kommt als nächstes?“ (7.3.2012)

Ulrike Baldauf
Dieses Forum mit seinen Diskussionen auf fairem und hohem Niveau und vielleicht auch die Stammtische (die kenne ich nicht) nehmen die Verantwortlichen hoffentlich zur Kenntnis...“ (1.8.2011)
  
Dr. Fritz Stanislaus, Apotheker
Ein attraktiver Skigleitweg und die Verbindung Auenhütte zum Heuberg hat genügend "Wirkung"! Die "Nebenwirkungen" durch eine Panoramabahn und Verbauung des Alpbords und eines Sommerbetriebes sind zu stark und damit unverträglich!“ (27.7.2011)
 
DI (FH) Hubertus Kaufmann, Abteilungsleiter
Die natürlichen Ressourcen den wirtschaftlichen Interessen Einzelner zu opfern führt nicht zu einer nachhaltigen Entwicklung im Tal.“ (7.3.2012)

Heribert Schuster, Elektriker
Zurück zur Natur! Die Anlagen abbauen und das Gelände begrünen.“ (15.7.2011)
 
Karl Drechsel, Privatzimmervermieter, Hobbyforstwirt, begeisterter Bergsteiger und Skifahrer
Überzeugt bin ich mit jedem Blick zum Ifen und ins Schwarzwassertal, dass dieses schöne Landschaftsbild in seiner Ursprünglichkeit erhalten werden muss und dass es zu keiner Zerstörung und Massentourismus unterhalb der Ifenwände kommen darf.“ (3.3.2012)

Jörg Franz
Ich möchte hiermit euren Kampf gegen all die unsinnigen Vorhaben loben.“ (22.7.2011)

Edith Dietrich
„Wenn man mit der Perle "Ifen" falsch umgeht, verliert sie ihren Glanz, und zwar für immer.“ (9.3.2012)

Harald Riezler, Hotelier
Das Vorhaben wird uns als "Wohltätigkeitsobjekt" für die Bevölkerung und das Tal dargestellt. Kritisch und mit Überlegung betrachtet kommt man zu einem anderen Resultat.“ (22.7.2011)
 
Wolfgang Hilbrand, Volksschuldirektor i.R.
Die Planer bezeichnen das vorgelegte Konzept als alternativlos und ignorieren damit die bekannten Belastungsgrenzen unseres Lebensraumes. Auf der Strecke bleibt eine angepasste Nutzung von Natur und Landschaft.“ (4.3.2012)

Univ. Prof. Mag. Dr. Anton Amann, Soziologe und Gerontologe
Selbst, wenn der letzte Fleck geschützter Natur im Schwarzwassertal endgültig verschandelt und zerstört werden sollte – damals, als das Projekt verhandelt wurde, stand die Mehrheit der Bevölkerung dahinter.“ (10.7.2011)
 
Herlinde Feurstein, Bäuerin, Hausfrau
Baumaßnahmen am Alpbord bringen sehr große Erdbewegungen mit sich. Der Lauf der einzigen Wasserquelle ist dadurch extrem gefährdet. Wir sollten diesen wertvollen Schatz - was gibt es Beseres als echtes "Walser Quellwasser" für Mensch und Tier - nicht unnötig verschenken!“ (5.3.2012)

Rüdiger Keck, Ausflugsgasthof, Zimmervermietung
Ifensanierung ja, Alpbordverbauung nein, ja zur Vebindung Auenhütte – Heuberg.
Eine attraktive touristische Infrastruktur im Tal ist das bessere Zugpferd als auf dem Berg.“ (22.7.2011)

Dagmar und Jochen Kleemann, Zimmervermietung
Wir möchten uns engagieren, dass eine Lösung gefunden und umgesetzt wird, die dem Tal eine Perspektive bietet.“ (11.3.2012)

Kurt Müller, Kaufmann, Zimmervermietung
Ohne Sommerbetrieb wird es auch keine Wasserspiele oder Ähnliches geben.“ (12.7.2011)

Wolfgang Hofer
Gerade auch die Umfrageergebnisse (bestätigen meine Vermutungen) sollten eigentlich objektiv beweisen, dass das Projekt niemandem wirklich hilft, sondern nur schadet.“ (21.7.2011)

Dr. Heinz Fischer, österreichischer Bundespräsident,  vorher u. a. Präsident der Naturfreunde Österreichs
Nicht alles, was - NICHT – verboten ist, ist automatisch erlaubt.“ (30.3.2011)

Bernhard Malouvier, Hotelier, Gastronom
Mit den Plänen am Ifen haben wir den zweiten Stuttgarter Bahnhof. Das Tal wird ausgehungert und die wirklich notwendigen Schiverbindungen vernachlässigt. Ja zur Erneuerung der Ifenbahnen mit normaler Kapazität, nein zur Schwebebahn.“ (15.7.2011)

Antonia Haak
Es darf doch nicht sein, dass wir uns von Kröll und Konsorten bestimmen lassen und unser so schönes und einmaliges Schwarzwassergebiet zerstören lassen für deren Zwecke. Außerdem halte ich die Meinung der Leute, die glauben wollen, dass durch die Verwirklichung der Pläne dieser Gesellschaft ein Aufschwung kommt, für einen gefährlichen Trugschluss. Diese Vergleicherei mit anderen Skigebieten, wie "ja, da musst du mal im Montafon schauen, wie da die Post abgeht, bei uns hat man geschlafen", auf die ich immer antworte, dass wir uns schlicht nicht damit vergleichen können, weil wir unsere Gegebenheiten haben mit ihren Grenzen, die wir achten müssen, ist ja auch sinnlos.“ (10.3.2012)
 
DI Herbert Probst, Zimmervermietung, Architekt
Die negativen Auswirkungen der Eingriffe werden von den Betreibern schöngeredet. Am Schluss stehen am Ifen auch noch Windräder.“ (28.7.2011)

Dr. Barbara Rothweiler, Zahnärztin
Hat das Walsertal nicht die einmalige Chance, im Rahmen der Modernisierung einen Gegensatz zum "voll erschlossenen Massen Skifahren" im Kanzelwand-Fellhorngebiet zu schaffen?“ (23.5.2011)
 
Österreichischer Alpenverein
Nicht alles, was touristisch und technisch möglich ist, ist gleichzeitig auch gut!" (Nov. 2012)
 
Detlef Willand, Inhaber des Verdienstzeichens des Landes Vorarlberg und der Gemeinde Mittelberg
Die Landschaft und Natur unseres Tales ist unser gemeinsames Kapital. Wir sollten damit wie mit einem kostbaren Glaskelch umgehen.“ (19.7.2011)

Dr. Thomas Gayda, Kulturmanager, Ferienwohnungen, passionierter Schifahrer und (Tal-)Spurensucher. Leidenschaft.
Anhand der Qualität der Diskussion um die Panoramabahn misst sich der Grad der politischen Kultur im Tal. Begriffe wie Transparenz, Offenheit, Miteinander, Vertrauen, Nachhaltigkeit, Generationenvertrag etc. sollten dabei nicht zu sinnentleerten Worthülsen verkommen und am Ende eine wie immer gefallene Mehrheitsentscheidung von allen Beteiligten akzeptiert und mitgetragen werden, im Sinne von kollektiver Verantwortung, Wertschätzung und Demokratieverständnis.
Ich denke, kein Projekt - und sei es aus ökonomischen Gründen noch so "unverzichtbar" - macht Sinn, wenn darüber eine Talgemeinschaft zu zerbrechen droht.“ (März 2012)

Rolf Stegmaier
Ich bin fest davon überzeugt, dass die so sehr von mir und vielen anderen geschätzte Ruhe und der damit verbundene Friede in diesem landschaftlichen Kleinod durch dieses Projekt zerstört werden würden.“ (14.7.2011)

Ulrike Riezler, Gastwirtin
Sollte die Umsetzung dieses fragwürdigen Projektes am Ifen zustande kommen, ist meines Erachtens die Umsetzung dieser Marke Kleinwalsertal eine leere Versprechung der Tourismuswerbung an die Gäste.“ (19.7.2011)

Heinz Sternke, Lehrer
Das Schwarzwassertal als natürliches Kleinod neben dem infrastrukturell schon jetzt stark erschlossenen Haupttal sollte in seiner Ursprünglichkeit erhalten bleiben.“

DI (FH) Reinhard Jochum, Elektrotechniker
Mich macht es sehr betroffen, wenn in der heutigen Zeit noch verkündet wird, eine weitere Bergbahn sei notwendig für touristische Entwicklung oder auch Entwicklung des Ortes Mittelberg. Das gehört ins vorige Jahrhundert.“ (2.8.2011)
 
Marlies Matt
KEINE LIZENZ FÜR DAS NATURZERSTÖRENDE MAMMUTPROJEKT PANORAMABAHN!
SONDERN. Eine Erneuerung in Respekt und Verantwortung vor der Natur. Das heißt: genau abwägen, ob und wie Eingriffe notwendig sind. Die Liftverbindung Heuberg-Auenhütte ist deshalb sinnvoll, weil besonders jetzt, wo durch die Fertigstellung des Schigleitweges die Verbindung entlang des Heuberges zum Ifen-Schigebiet geschaffen werden könnte.
Eine Panoramabahn würde dagegen das bisher unberührte Alpbord zerstören und mehr Tagesausflugsverkehr ins Tal ziehen.“ (11.3.2012)
 
Barbara Fritz, Zimmervermietung
Sollten wir nicht nachhaltig denken, unser "kleines" Kleinwalsertal schützen, damit es nicht in den Strudel (und damit in Konkurrenz) all dieser angeblich touristischen Supergebiete gerät?“ (3.8.2011)
 
Hermann Haller, Hotelier, Kulturreferent der Gemeinde Mittelberg
Es geht nicht um eine gute Lösung, es geht um die beste Lösung für unsere Heimat und Kulturlandschaft.“ (1.3.2012)
 
Wolfgang Burgstaller, Psychotherapeut
Als Oberstdorfer, der das Walsertal mit seinem einzigartigen Ifengebiet sommers wie winters gerne aufsucht, sind mir die Ausbaupläne der Bergbahnen ein Gräuel, gehen sie doch eindeutig in Richtung Massenskitourismus a la Fellhorn, Kanzelwand.“ (20.7.2011)
 
Bam Lütke
Ich wünsche mir und uns einen maßvolleren Umgang mit den Walser Bergen und der über Jahrhunderte gewachsenen Walser Kulturlandschaft, weniger Tagestouristen und weniger Verkehr, keine breiten Güterwege in die Berge und schon gar keine Verbindungsbahn zwischen dem Walmendinger Horn und dem schützenswerten Alpbord am Hohen Ifen." (8.3.2012)

Dr. Rüdiger Merz
Die Diskussion wird von den Bergbahnbetreibern so gesteuert, dass über die schwerwiegendsten Eingriffe – insbesondere über die Seilbahn zwischen Ifen und Walmendingerhorn – heftig diskutiert wird, um zu verhindern, dass über das Projekt erst einmal ganz grundsätzlich nachgedacht und entschieden wird.“ (21.7.2011)

Elisabeth Fritz, Unternehmerin
...die Natur und Landschaft als ihr wichtigstes Kapital begreifen und Alternativen zum einseitigen Skitourismus entwickeln.“ (01.08.2011)

Hans Schraudolf
Die "Modernisierung" der Liftanlagen im Ifengebiet geht mit einer wesentlichen Erhöhung der Beförderungskapazität einher!“ (01.08.2011)

Dr. Alwig Stingele
Ich sage nur, wehret den Anfängen! Jeden Eingriff in dieses Juwel sollte sich ein Landschaftsschutzverein von vorneherein verbieten.“ (22.3.2011)

Hans-Joachim Schmid
Ich komme seit Jahren ins Kleinwalsertal und finde, jeder weitere Eingriff macht das Tal unattraktiver für den Gast, der Natur und Ursprünglichkeit sucht.“ (22.7.2011)

Harald Moosmann
Eine minimalistische Mittelstation schließt in meinen Augen ein neues Restaurant aus.“ (1.8.2011)